Verdunklung statt Festival of Lights

 

Sage und schreibe 97 Läden beteiligten sich an der Verdunkelungsaktion in der Oranienstraße! Was für ein grandioser und gelungener Auftakt für die in den letzten Wochen neu entstandene Initiative der Gewerbetreibenden in der Straße.

 

Und was für ein eindrucksvolles Bild, als nach 17:00 Uhr immer mehr Läden ihre Schaufenster mit Folie oder Zeitungen abklebten, mit Stoffen und Transparenten verhängten und Tische und Bänke auf die Straße stellten. Einerseits wurde so mit einem Mal anschaulich, was Verdrängung bedeutet, welche Lücken entstehen würden, wenn den Goldgräbern der Immobilienbranche nicht schnellstmöglich Einhalt geboten wird. Andererseits zeigte sich so aber auch die gewachsene Solidarität der Gewerbetreibenden, die sich dieser Entwicklung gemeinsam entgegenstellen wollen.

 

Die Resonanz der Kund*innen, Passant*innen und Nachbar*innen war ebenfalls enorm. Schon nach kürzester Zeit waren alle Flyer verteilt und etliche Unterschriften auf den in den Geschäften ausliegenden Listen gesammelt. Auch in den kommenden Wochen besteht die Möglichkeit, sich mit den Forderungen der Gewerbetreibenden zu solidarisieren und auf den Listen zu unterschreiben.

 

Das alles hat viel Spaß gemacht und macht vor allem Mut für die weitere Arbeit und die nächsten Aktionen, die von den Nachbarschaftsinitiativen Bizim Kiez, GloReiche und ORA35 sicher weiter solidarisch unterstützt werden.

 

Allen Helfer*innen und Unterstützer*innen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

 

Videos

 

 

Fotos

 

 

Presseberichte

 

Zur gemeinsamen Pressemitteilung der Gewerbetreibenden, Bizim Kiez, GloReiche und ORA 35

 

 

Solidaritätserklärung

 

 

Handzettel

 

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Stimmt, heute gibt es nichts zu sehen. Das ist Absicht!
Die Oranienstraße ist das pulsierende Herz von Kreuzberg 36. Weit über 100 kleine Geschäfte, von der Änderungsschneiderei über Buch- und Fahrradläden, Kneipen, Restaurants und Spätis bis hin zu kulturellen und sozialen Einrichtungen bieten Einheimischen und Touristen ein breites und oftmals alternatives Angebot.

Heute jedoch, am 18. Oktober 2017, zeigen Gewerbetreibende, Künstler und Sozialeinrichtungen, was der Gegend ohne sie fehlen würde. Sie verhängen ihre Schaufenster und kommen aus den Hinterhäusern auf die Straße.
171015_Handzettel_DarkWindow.pdf
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